Das freie Wort

Netanyahu

Benjamin Netanyahu kämpft nicht das erste Mal um sein politisches Überleben. Wegen einer höchst umstrittenen Justizreform oder wegen seiner angeblich korrupten Machenschaften zog es die Massen bereits auf die Straße. Der Vorwurf, der auf den Protestmärschen laut wird: Netanyahu habe kein Interesse daran, die Geiseln, die die radikalislamische Hamas am 7. Oktober gefangen genommen hat, zu befreien. Der Tod weiterer sechs Geiseln, die am Montag im Gazastreifen gefunden wurden, bestärkt seine Kritiker. Netanyahu selbst kann womöglich nicht anders, als den Krieg fortzuführen. Solange im Land der Ausnahmezustand herrscht, ist sein politisches Überleben vorerst gesichert – denn mit Kriegsende dürfte es zu Neuwahlen kommen, die auch das Ende der Ära Netanyahu zur Folge haben könnten. Was dann mit ihm passiert, haben wir schon einige Male gehört. Kann diesen Schlächter niemand aufhalten, er ist doch nicht Gott.

Josef Anglberger, Parz

Erschienen am Do, 5.9.2024

Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
Voriger Tag

So., 3. Nov. 2024

Datum auswählen
Nächster Tag
  • Ing. Hans Peter Jank

    Was kommt als Nächstes?

    Unvergessen bleiben die sinnlosen, grotesken und bizarren Verordnungen und Gesetzesvorschläge, mit denen uns die EU-Bürokraten in den letzten Jahren ...
  • Johann Janosik

    Schnapsidee

    Wieder eine Schnapsidee. Jetzt will Frau Gewessler den Lkw-Verkehr verteuern. Das betrifft uns Endverbraucher am schlimmsten. Das ist ihr aber bei ...
  • Annemarie Senz

    Lkw-Maut

    Die gute Frau Gewessler gibt den Österreichern noch eines mit, bevor sie dann nichts mehr zu sagen hat. Die Lkw-Maut erhöhen.um gleich 12,6 Prozent. ...
  • Alfred Mares

    Schon wieder Gewessler!

    Regierungspolitisch ist sie schon weg vom Fenster, aber sie jettet noch fröhlich durch die Welt. Kolumbien, Aserbaidschan, noch schnell einige ...
  • Univ.-Doz. Dr. Kurt Stoschitzky

    „Kassieren ja – zahlen nein?“

    Es ist wirklich schlimm, dass der Bau des „Elbtowers“ in Hamburg jetzt eingestellt werden musste, weil dafür (zumindest angeblich) „kein Geld mehr ...
  • Helmut Ehold

    Der Herr René Benko

    René Benko ist das Paradebeispiel für die Volksweisheit „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen“. Drei rhetorische Fragen an die ...
  • Josef Blank

    Die Hamburger haben recht

    Als ich neulich in Hamburg war, konnte ich mir ganz schön was anhören, wie lax die österreichische Justiz mit dem René Benko umgeht. Dort wäre dieser ...
  • Heinrich Nowak

    Signa – wie lange noch?

    Längst dürfte auch der einfachste Denker begriffen haben, dass alles, was Signa heißt, auch Signa ist, also pleite, weil eine reine ...
  • Eduard Fitzka

    Geldbeschaffung

    Der italienische Finanzminister Giancarlo Giorgetti beabsichtigt Steuererhöhungen auf Kapitalgewinne von Kryptowährungen. Damit erhofft er sich ...
  • Franz Wiener jun.

    Orbán-Besuch

    Der Aufschrei unserer linken Parlamentsvertreter betreffend Orbánbesuch beweist einmal mehr, wie demokratisch sie sind. Alles Gute ist links ...
  • Lukas Zierhut

    Empörung über Orbáns Besuch

    Der ungarische Ministerpräsident hat als erster Staatsgast unter dem neuen Präsidium des Nationalrats Österreich einen Besuch abgestattet. Die ...
  • Doris Winkler

    Er kann’s, der Rosenkranz!

    Und wie er es kann. Wir werden sicher noch ein „blaues Wunder“ erleben. Es ist halt ein Unterschied, ob man Erster Nationalratspräsident ist, oder ...
  • Ing. Dieter Seidel

    Verpflichtung zur Neutralität

    Offensichtlich können oder wollen sich ältere Politiker (in beratender Funktion) nicht mehr an das Zustandekommen unseres Staatsvertrags im Jahr 1955 ...
  • Ingo Fischer

    Erinnerungen an Ausnahmepolitiker

    Geschätzter Herr Chefredakteur Herrmann, Sie haben mir mit Ihrem „Brief an die Leser“ aus der Seele gesprochen. Auch wenn Kreisky, Mock und Haider ...
  • Mario Gubesch, BA MA MBA

    Demokratie und Akzeptanz

    Demokratie ist eine Regierungsform, in der die Macht vom Volk ausgeht. Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das Recht, an politischen Entscheidungen ...
Voriger Tag

So., 3. Nov. 2024

Datum auswählen
Nächster Tag



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt