Das freie Wort

Bildschirmzeit

Der Bericht in der „Krone“ – „Kanadische Studie: Wutanfälle durch übermäßige Bildschirmzeit“ – ist erschütternd. Die Studie besagt, immer mehr Kinder verbringen Zeit vor dem Bildschirm. Nun ja, das ist ja nichts Neues. Der Wahnsinn ist ja überall leicht sichtbar. Der Blick aufs Handy in jeder Situation mutierte zur traurigen Realität. Man hat den Eindruck, der tragbare Bildschirm ist bereits mit der Hand untrennbar verbunden. Eine neue Studie der kanadischen Université de Sherbrooke zeigt, dass häufiger Tabletkonsum bei – Achtung!! – Dreijährigen zu heftigen Wutausbrüchen im späteren Alter führen kann. Es wird vermutet, dass die frühzeitige Nutzung von digitalen Geräten die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation beeinträchtigt. Kinder, die oft mit dem Tablet beschäftigt sind, können Schwierigkeiten haben, mit negativen Gefühlen wie Frustration umzugehen. Nun ja, wenn sich ein Kleinkind immer in einer irrealen, schönen Bilderwelt befindet, die Umwelt gar nicht wahrnehmen kann, so benötigt man keine Universität, sondern nur den klaren Menschenverstand, um ein Urteil abgeben zu können. Die sogenannten Experten raten, Bildschirme nicht als Beruhigungsmittel zu nutzen. Wenn die Experten eventuell auch noch vorschlagen, dass man sich mit den Kindern sinnvoll beschäftigen sollte, ja dann könnte man sie eventuell etwas reduzieren, die viel geliebte und Kinder beruhigende bequeme Bildschirmzeit!

Gerhard Forgatsch, per E-Mail

Erschienen am Do, 5.9.2024

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