Bei allen Statements und Überlegungen zur von Andreas Babler so euphorisch und absurd propagierten Vermögenssteuer („Wir holen uns Milliarden von den Superreichen!“) bleibt stets ein wichtiges Detail unerwähnt: Wie stellt sich der „marxistisch angehauchte Umverteiler“ denn die Erhebung der Vermögenswerte vor? Müsste demzufolge jeder in Österreich Lebende jedes Jahr eine gewissenhafte Vermögensübersicht mit aktueller Bewertung der einzelnen Positionen ausfüllen und dem Finanzamt bekannt geben? Wer kontrolliert diesen Verwaltungsaufwand? Abgesehen davon, dass „die Superreichen“ wohl Mittel und Wege finden würden, ihr Vermögen außer Landes zu bringen, trifft eine derartige schikanöse Maßnahme in erster Linie die sogenannte Mittelschicht und alle Österreicher. Nicht zu Unrecht hat der damalige SPÖ-Finanzminister die Vermögenssteuer in Österreich 1994 ersatzlos abgeschafft.
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