Es sind schwere Zeiten für Dramatiker/innen. Die Spielpläne deutschsprachiger Bühnen werden von Überschreibungen rechtefreier Werke, Adaptionen von Prosa-Vorlagen und Filmen sowie performativer Formate dominiert. Da bedarf es Theaterleiter(inne)n, die neben diesem Trend vor allem die dramatische Kunst wertschätzen und fördern. Herbert Föttinger ist einer, der den Dialog mit Dichter(inne)n und Dramatiker(inne)n sucht, Schreibaufträge vergibt und somit in der Josefstadt die Heimstätte einer lebendigen Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik geschaffen hat. In den vergangenen 18 Jahren hatte ich viele Termine in Herbert Föttingers Büro. Oft mit Autor(inn)en wie Peter Turrini, Daniel Kehlmann, David Schalko, Susanne Felicitas Wolf, Franzobel, Nicolaus Hagg, Torsten Fischer, Folke Braband. Ich bin mit Herbert Föttinger nach London gereist, um Autoren wie Christopher Hampton und Tom Stoppard für Uraufführungen zu gewinnen. Ich konnte Proben besuchen, wir haben gemeinsam Triumphe gefeiert, aber auch wenige Niederlagen einstecken müssen. Ich persönlich habe den Direktor und Regisseur oft fordernd, immer wertschätzend, nie übergriffig erlebt, immer für die Aufführung kämpfend. Dramatiker/innen brauchen ein Haus wie die Josefstadt und einen Direktor, der voll Leidenschaft für neue Stücke brennt.
Prof. Dr. Maria Teuchmann, Thomas Sessler Verlag, Wien
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