Die sich häufenden Artikel bzgl. Kinder und Handys, aber auch ein längst überfälliges Handyverbot an Schulen zeigen die Brisanz, wovor Hirnforscher (z. B. Prof. Manfred Spitzer: Die Smartphone-Epidemie), Neurowissenschafter und Kinderärzte bereits seit Jahrzehnten warnen. Kinder sollten gesund und analog aufwachsen dürfen – Smartphones sind eine Faszination, leider mit gravierenden Nebenwirkungen, die Gehirnentwicklungs- und Sprachentwicklungsstörungen, innere Unruhe, Tendenz zu aggressivem Verhalten, Schlafstörungen, Bewegungsmangel u. v. m. auslösen können. Umso schöner, dass Länder wie Italien und Australien einem alarmierenden Weckruf folgen und sogar ein Verbot bis zum 14. bzw. 16. Lebensjahr anstreben wollen. (10 medizinische Handyregeln.) Die Nutzung von Mobiltelefonen braucht ebenso einen gesetzlichen Rahmen, der eine Altersgrenze ähnlich wie bei Genuss von Alkohol und Zigaretten festlegt. Kinder und Jugendliche sind kaum in der Lage, Vermarktungsstrategien und ideologisch beeinflusste Texte zu erkennen und sind sich sicher nicht im Klaren, welches Suchtpotenzial Social-Media- und Informationsdienste in sich bergen. Wann folgt Österreich diesem Vorbild, und wo sind die Eltern, die endlich ihrer Pflicht und ihrer Vorbildfunktion nachkommen sollten? Es geht um die Gesundheit unserer Kinder!
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