Mir (und wahrscheinlich vielen anderen) geht dieser Herr schön langsam heftig auf die Nerven! Nach seinem Sager bei der Frage der Höhe der Mindestsicherung für Menschen mit Migrationshintergrund – „ist doch wurscht, wie viel sie bekommen“ – setzt er jetzt noch einen drauf. Er spielt jetzt mit dem Leben von vielen schwerkranken Patienten. Mit der Herabsetzung der Bundesländerquote bei dringenden Operationen von 20% auf 13% positioniert er sich klar gegen Patienten aus seinem Heimatland Österreich. Für in Wien lebende Ausländer gilt diese Schikane anscheinend nicht, egal, aus welchen fernen Ländern sie kommen. Herr Hacker, wie Sie sehr wohl genau wissen (und wir auch), werden die Spitäler Wiens zu einem guten Teil aus Bundesmitteln erbaut und finanziert, und das sind sicherlich mehr als 13% der Kosten. Also steht Patienten aus den Bundesländern auch eine dementsprechende Behandlungsquote zu. Dazu gibt es noch eine bestehende Vereinbarung mit den Bundesländern, die genau das aussagt. Herr Babler wird sich bei Ihnen sicher herzlich bedanken für diese Wahlempfehlung so kurz vor der Nationalratswahl.
Gottfried Schmidl, Draßburg
Erschienen am Fr, 27.9.2024
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