Bei den zahlreichen Diskussionsrunden wurde in relativ gemäßigtem Umgangston über die Zukunft unseres Landes diskutiert. In den einzelnen Statements ist aufgefallen, dass aus der einstigen türkis-grünen Ankündigung, „das Beste aus beiden Welten“ umzusetzen, nur mehr ein paar Reste geblieben sind. Den Zusehern wurden Einsparungen in Milliardenhöhe präsentiert. Wo genau diese Gelder herkommen sollen, blieb offen. Klar wurde nur, dass von ÖVP, FPÖ und Neos nicht daran gedacht ist, einen Beitrag von den Reichsten zu verlangen. Zu möglichen zukünftigen Koalitionen wurden keine klaren Aussagen gemacht. Da keine Partei am Sonntag eine absolute Mehrheit bekommen wird, ist eine Zusammenarbeit für eine zukünftige Regierung unausweichlich. Zum Ausdruck kam, dass alle regieren möchten, aber nicht miteinander. Komplizierte und lange „Sondierungsgespräche“ nach der Wahl sind zu erwarten.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am So, 29.9.2024
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