Andreas Babler, der im Wahlkampf noch lauthals die Wachsamkeit aller Demokraten einforderte, macht also an diesem Wahlsonntag trotzdem keinerlei Anstalten, entsprechend Verantwortung zu übernehmen. Obwohl er das schlechteste Wahlergebnis aller Zeiten seiner umstrittenen Vorgängerin noch einmal unterboten hat. Ganz im Gegenteil, er bietet sich jetzt auch noch als Vizekanzler an, unterstützt von zu seinen Gunsten veränderten Partei-Statuten, die seine Abwahl erschweren. Na, vor so einem „Parade-Demokraten“ kann man doch wahrlich nur den Hut ziehen! Wenn in meinem Umfeld selbst in traditionell „roten“ Gemeinden samt entsprechenden Bürgermeistern nun mehrheitlich die Blauen gewählt werden, dann resultiert das wohl daraus, dass Babler und seine „Blase“ lieber auf Rand- und Retro-Themen setzten und sich bei brennenden Fragen, Stichwort Asyl und Migration, weiterhin nicht wirklich deklarieren wollten, und zwar für die sogenannten „kleinen Leute“, die man ja nach wie vor zu vertreten vorgibt. Und man weiß, die haben halt vieles satt, wenn man seine Ohren noch nah beim Volke hat!