Die Überschrift in der „Krone“ „Zuckerl-Koalition soll Kickl stoppen“ zeigt uns in erschreckender Weise auf, was uns erwarten könnte. Die ÖVP, die eindeutige Verliererin dieser Wahl, geht eventuell eine Koalition mit der SPÖ und den Neos ein. Die SPÖ unter Babler – einem bekennenden Marxisten – fährt das schlechteste Ergebnis seit Bestehen der Partei ein. Egal, Babler ist für eine Regierungsbeteiligung bereit, und er will der „neue Kogler“ werden. Der „alte Kogler“ war doch schon mehr als genug! Die Neos, die unvorstellbare 1,01 Prozent dazugewonnen haben, bleiben eine Kleinstpartei, unter der 10-Prozent-Marke. Macht aber nichts, denn Beate Meinl-Reisinger im 1,01-Prozent-Siegesrausch meint: „Wir stehen für einen Neuanfang und Reformen zur Verfügung.“ Nur zur Erinnerung: Die Neos-Chefin, das ist jene Frau, die für alle 18-Jährigen ein sogenanntes Startkapital von 25.000 Euro, ein sogenanntes staatliches Grunderbe einfordert. Das sind laut EcoAustria-Direktorin Monika Köppl-Turyna rund 1,8 bis 2,2 Milliarden Euro. Übrigens, Meinl-Reisinger könne sich vorstellen, das Finanzministerium zu bekommen. Die „gedanklichen Voraussetzungen“ hätte sie ja!? Es gibt ein extrem schädliches Lebensmittel – Zucker. In Anbetracht einer eventuellen Dreier-Koalition der Verlierer könnte sich der Zucker über ganz Österreich verbreiten – durch eine Zuckerl-Koalition!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Do, 3.10.2024
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