Aus den Medien erfahren wir, dass unser Noch-Regierungschef Karl Nehammer zu Besuch in Italien war. Dort traf er die dortige Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zum Abendessen. Im Rahmen eines Interviews bezeichnete er die deklarierte Postfaschistin auch als „Freundin“ und umgarnte sie mit Lob für ihre restriktive Zuwanderungspolitik. Hat Herr Nehammer vergessen, von wo die zierliche Rechtsaußen kommt bzw. mit wem sie zusammenarbeitet? Sie wurde seinerzeit im Kabinett des Rechtspopulisten Silvio Berlusconi sozialisiert. Sie hat in ihrer Regierung einen Minister namens Matteo Salvini, den Chef der rechtspopulistischen Lega, der 2019 mit Flüchtlingen überfüllten Rettungsschiffen das Anlegen in italienischen Häfen verweigerte. Dass sowohl Berlusconi als auch Salvini teils enge Verbindungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin hatten bzw. haben, sei nur nebenbei erwähnt. Sie hat auch noch in diesem Jahr den Schriftsteller Antonio Scurati, der am 25. April im Fernsehen eine Rede zur Befreiung Italiens von den Nazis verlesen wollte, ausgeladen und dafür massivste Kritik einstecken müssen. Lieber Herr Nehammer, wenn Sie gleichzeitig den FPÖ-Chef unseres kleinen Österreichs von vornherein die Beteiligung an der künftigen Regierung absprechen wollen, erscheint das leider nahezu heuchlerisch und lässt nur den Schluss auf persönliche Befindlichkeiten ihrerseits gegenüber dem Chef der stärksten Partei im künftigen Nationalrat zu. Ob das die Österreicher in diesen herausfordernden Zeiten verdient haben, ist wohl mehr als fraglich.
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