Die Mehrheit zählt in der Demokratie. Koalitions-Parteien, die eine Mehrheit bilden, können sehr aktiv sein oder leider auch selbstblockierend. Wenn eine Mehrheit, also zwei Parteien, auch noch eine große gemeinsame Schnittmenge haben, dann wäre eine Koalition von diesen beiden naheliegend. Außer es sind andere Gründe wichtiger, wie persönliche Befindlichkeiten, persönliche Ausgrenzungen, Machterhalt, Posten, Klientelbedienung. Doch zählen sollte der Blick auf das Staatsganze, auf Problemlösungen und reale Verbesserungen, für den Bürger und für das Land. Gravierende Veränderungen sind notwendig. Mehrheit ist Mehrheit, ja. Aber eine Mehrheit von mehreren Parteien birgt die große Gefahr, dass sie bei sehr viel Dissens großen Stillstand produziert und nicht vom Fleck kommt. Eine Mehrheit von zwei Parteien dagegen könnte und sollte engagiert im Konsens viel Positives weiterbringen, nur müsste sie die Chance bekommen, ihre Verantwortung zu positiver Weiterentwicklung unter Beweis stellen zu können.
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