Die Selbstzerstörung unter den Genossen geht weiter. Aus dem Burgenland und aus Tirol kommen im Moment nur sporadisch Querschüsse, doch schon steht der geplagten Partei mit PR-Berater und Parteimitglied Rudolf Fußi neues Ungemach bevor. Kein Zufall, dass der selbst ernannte Retter der SPÖ das schlechte Ergebnis von Babler abgewartet hat und jetzt den Schützengraben verlässt. Als PR-Berater, welcher bereits politische Stationen von der ÖVP über das Liberale Forum bis zum Team Stronach hinter sich hat, muss Fußi klar sein, wie kontraproduktiv sein Vorgehen gerade jetzt, wenn die Koalitionsgespräche beginnen, für die Partei ist. Sein Gefasel von einem „Miteinander“ und einer „neuen Ehrlichkeit“ bei einer Kandidatur um den Parteivorsitz ist ebenso unglaubwürdig wie die Aussage, dass er nicht gegen Babler antrete. Die anderen Parteien können sich freuen, dass sich immer wieder Genossen finden, welche der eigenen Partei in den Rücken fallen und ihr damit schaden. Jetzt muss Rudolf Fußi nur noch knapp 14.000 Unterschriften sammeln, damit er mit seinem Abenteuer nicht Schiffbruch erleidet. Zusendungen bitte an den von Realitätsverlust geplagten Kandidaten unter dem Kennwort „Kasperlpost“.
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