Herbert Kickls konfrontativer Kurs und seine provokante Politik brachten ihm und seiner FPÖ zwar den Wahlsieg, doch nach der ersten Runde beim Bundespräsidenten zeigt sich, dass entgegen seiner Erwartung keine andere Partei bereit ist, mit ihm eine Koalitionsregierung zu gehen. Herbert Kickl hat sich verschätzt und zu sehr auf die verlockende Kraft der Macht gesetzt. Die Aussicht auf Regierungsämter scheint nicht so wirksam zu sein, um die Parteichefs der so oft gescholtenen Systemparteien von ihrem Nein zur FPÖ abrücken zu lassen. Doch Kickls Dilemma ist hausgemacht. Wer so wie er nur Negatives am politischen Mitbewerber findet, Andersdenkende durch persönliche Angriffe und Diffamierung beleidigt und für prominente Politiker Fahndungslisten erstellt, kann nicht erwarten, dass mit ihm eine Partnerschaft eingegangen wird. Jeder Politiker ist ein Mensch mit Gefühlen, hat Familie und Freundeskreis und verliert durch Angriffe und Abwertung an Ansehen und Wertschätzung. Jeder Politiker steht für seine Überzeugungen und versucht, positiv für das Land und seine Menschen zu wirken. Es ist daher nicht glaubwürdig, wenn Politiker in Interviews erklären, persönliche Angriffe würden sie nicht berühren, in der Politik müsste man über den Dingen stehen und diese wegstecken. Sollte das tatsächlich so sein, dann wären Politiker Menschen ohne Seele und Gefühle. Der Provokateur Herbert Kickl steht jetzt vor dem Ergebnis seiner spaltenden Politik. Eine Politik der verbrannten Erde und der permanenten Angriffe. Er nimmt eine Außenseiterrolle ein und findet keinen Partner zum Regieren. Der Wahlsieger Herbert Kickl ist trotz des großen Erfolges isoliert, seine konfrontative Politik ist möglichen Partnern einfach zu radikal.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Wie recht Kurt Seinitz wieder einmal hat, wenn er in seiner „Klartext“-Kolumne schreibt, dass Europas starker Mann eigentlich eine starke Frau ist. ...
Stolz verweist Andreas Mölzer in seiner „Krone“-Kolumne angesichts der Angelobung von Mario Kunasek als zweitem FPÖ-stämmigem Landeshauptmann auf den ...
Zuerst hieß es: „Koste es, was es wolle!“ Die Steuerzahler haben die Kosten getragen. Danach in der Teuerung hieß es: „Wir können nicht in die Preise ...
In der ZIB-Spezial vom 17. 12. haben Karl Nehammer, Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger in einer gemeinsamen Pressekonferenz über die laufenden ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.