Da Bundeskanzler Karl Nehammer auch in der nächsten Bundesregierung nicht auf seine Kanzlerfunktion verzichten möchte und der FPÖ-Chef diese als Wahlsieger beansprucht, sind die von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angeordneten Sondierungsgespräche zwischen ÖVP-Kanzler Karl Nehammer, FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Chef Andreas Babler reine Spiegelfechtereien. Es ist vorauszusehen, dass Karl Nehammer Bundeskanzler bleibt und die nächste Bundesregierung aus einer Koalition von ÖVP, SPÖ und Neos oder Grünen bestehen wird – und dass Wahlsieger Herbert Kickl und seine FPÖ das Nachsehen haben werden. Damit ist bewiesen, und das nicht zum ersten Mal, dass auch eine Demokratie ihre Tücken haben kann.
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