Das freie Wort

Zelenskijs „Siegesplan“

Der ukrainische Präsident stellt ja neuerdings bei allen möglichen Gelegenheiten seinen „Siegesplan der Ukraine“ vor. Der gute Mann wäre besser beraten, wenn er endlich einmal einen für die Ukraine sicher schmerzlichen, dafür aber realistischen „Friedensplan“ vorlegen und damit weiteres sinnloses Blutvergießen in seinem Land verhindern würde. In groben Zügen und stichwortartig festgehalten, könnte der in etwa so aussehen: Abtretung der ohnehin schon von Russland besetzten Gebiete in der Ostukraine an Russland (die Infrastruktur dort ist ohnehin auf Jahrzehnte zerstört, und so sollen wenigsten diejenigen für den Wiederaufbau zahlen, die das auch verursacht haben). Abhaltung einer Volksbefragung in der Ukraine (auch in den besetzten Gebieten), wer zur Russischen Föderation gehören will und wer in der Ukraine verbleiben will. Danach Beginn von Umsiedelungsaktionen in den jeweiligen Bereich. Beitritt der Rest-Ukraine in die NATO (nur in die NATO und nicht auch gleichzeitig in die EU) und bestenfalls auch gleich Beitritte anderer Nationen, die durch eventuelle Großmachtsfantasien von Putin bedroht sein könnten, nach Volksbefragungen. (Wenn sich Putin selbst durch einen NATO-Beitritt dieser Länder nicht von weiteren Einmärschen in diese Länder abhalten lässt, dann will er ohnehin einen Weltkrieg vom Zaun brechen). Wenn Zelenskij und auch die EU nicht schleunigst umdenken und sich endlich um eine Friedenslösung bemühen, dann sind er und alle EU-Mitglieder mitschuldig am Sterben von weiteren Zigtausenden Opfern – und die dafür verantwortlichen Personen sollten irgendwann einmal auch persönlich belangt werden!

Gerhard Hintermeier, St. Pölten

Erschienen am Sa, 19.10.2024

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