Geradezu reflexartig bekommen wir von den sogenannten Experten des Wifo und des IHS, wenn es um das Thema Budget geht, als Erstes die Erhöhung der Mineralölsteuer und den Wegfall der Dieselstütze zu hören. Denken diese Leute nicht daran, was dann mit den Preisen für Güter des täglichen Bedarfs passiert? Alles wird im Lieferbereich per Lkw durchgeführt, wenn nun die Preise für die Treibstoffe erhöht werden, gehen umgehend auch die Preise für Lebensmittel und all die anderen Produkte sukzessive in die Höhe – sprich; sie werden „angepasst“. Der Handel schluckt die Preiserhöhungen sicher nicht, und der Dumme ist wieder einmal der Verbraucher. Wo man wirklich Einsparungen erreichen könnte? Beim Klimabonus, bei der CO2-Besteuerung und durch die Durchforstung der gesamten Förderungen und Subventionen. Hier liegen Milliarden verborgen, die es zu finden gibt. Wir haben in Österreich kein Einnahmenproblem, sondern ein eklatantes Ausgabenproblem.
Norbert Schmid, Wien
Erschienen am Mo, 21.10.2024
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