Ich stellte mir angesichts des Ergebnisses der Nationalratswahl die Frage, warum die Österreicherinnen und Österreicher ein derart großes Misstrauen in die etablierten Parteien haben. Obwohl die aktuelle Regierung alle Krisen der letzten Jahre (Corona, Kriege, Energiemangel) bestens gelöst hatte, wurde sie und auch die etablierte SPÖ abgestraft. Gerade jene Partei, die Corona mit Pferdeentwurmungsmitteln bekämpfen wollte und Putin als netten Nachbarn betrachtet, Österreich zu einer Festung machen möchte, konnte zulegen. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass eine Festung nicht nur aussperrt, sondern auch jene, die darinnen sind, einsperrt. Die Berliner Mauer war bekanntlich auch nicht nur ein Schutz vor dem Eindringen westlicher Kapitalisten. Nicht einmal der Begriff Volkskanzler, den es in unserer Geschichte erst einmal gegeben hat, hat das verhindert. Ich frage mich, was ist mit uns passiert, dass man mit nichts eine Wahl gewinnen kann. Die logische Konsequenz daraus müsste sein, dass trotz kindischer Donnerstagsdemos die FPÖ in der künftigen Regierung sitzt. Noch bräuchte sie einen Koalitionspartner, der einen zu befürchtenden Umbau der Medienlandschaft und des Rechtsstaates verhindert. Es hätte den Vorteil, dass auch diese Partei einmal konstruktiv für das Land arbeiten müsste, während die Opposition gleichzeitig alle Leistungen als falsch hinstellen könnte. Noch besser allerdings wäre, wenn alle Parlamentsparteien eine Regierung bildeten, sodass niemand glauben kann, keine Verantwortung für das Land zu haben. Vielleicht erübrigen sich dann auch die unnötigen U-Ausschüsse im Parlament.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Nach neun langen Stunden beschlossen die Verhandler der Zuckerl-Koalition, die Zeitspanne für die Budget-Konsolidierung auf sieben Jahre zu strecken. ...
Bei jedem Syrer, dem man 1000 Euro für die Heimreise mitgibt, sollte man einen Fingerabdruck machen, sonst ist er in vier Wochen wieder da. Es gibt ...
Bei dem, was man so hört und beobachten kann, drängt sich der Verdacht auf: Die drei verhandelnden Parteien haben den Ernst der Lage noch immer nicht ...
Die Mineralölsteuer ist beim Benzin- und Dieselpreis an den Tankstellen ein wesentlicher Bestandteil des Preises. Ich frage mich, wie wird der Staat ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.