Dass sich im Zuge der Regierungsverhandlungen jetzt niemand mit der FPÖ an einen Tisch setzen will, wundert ja nicht. Das ist auch nicht die Schuld unseres Herrn Bundespräsidenten Van der Bellen. Wenn jemand wie Herbert Kickl als Parteivorsitzender das ganze Jahr über den Mund so voll nimmt, dass einem manchmal die allseits bekannte Ganslhaut aufrennt, ist das zwar in erster Linie dessen eigene Sache. Aber wenn es dann darum geht, eine Koalition mit der einen oder anderen Partei zu bilden, dann rächt sich diese untergriffige Redensart eben. Wenngleich Herr Kickl sicher in vielen Bereichen seiner Kritik nicht so ganz falsch gelegen ist, man sollte in der Politik halt auch einen gewissen Stil wahren und – auch wenn’s schwerfällt – sein Maul etwas zügeln können. Immerhin steht man im Rampenlicht, und nicht nur im eigenen Land oder im Bierzelt, sondern man steht da auch unter Beobachtung im Ausland, aber das dürfte Herrn Kickl nicht ganz bewusst sein. Würde besagter Parteichef etwas weniger untergriffig, etwas sachlicher argumentieren, dann könnten ihm bei all den Schwachstellen der letzten Regierung noch viel mehr Wähler die Stimme geben. Aber wer immer wieder so niveaulos seine Reden hinausplärrt, darf sich nicht wundern, wenn er damit nicht nur Wähler, sondern auch die anderen Parteien verscheucht; jene, die er nun ja trotzdem bräuchte, damit eine Mehrheit möglich ist. So ist das eben in einem demokratischen System, Herr Kickl!
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