Nach dem Ende der Besatzungszeit in Österreich am 25. Oktober 1955 beschloss der Nationalrat am 26. Oktober per Verfassungsgesetz die immerwährende Neutralität. Dieses Datum wurde schließlich zum Nationalfeiertag. Er soll an die Wiedererlangung der vollen Souveränität Österreichs erinnern und ist ein Ausdruck des Willens, die Unabhängigkeit zu verteidigen und sich an keinem Krieg zu beteiligen. Als ich am 26. Oktober 1985 die letzte große Militärparade in Linz anführte, war die Landstraße mit rot-weiß-roten Fahnen geschmückt, und auf den Gehsteigen standen viele applaudierende Zuschauer. Der Linzer Hauptplatz war überfüllt mit Schaulustigen, sodass ich kaum Platz fand, von meinem Kommandofahrzeug auszusteigen, um dem Armeekommandanten General Philipp das Luft-, Panzer-, Mot- und Fußtreffen zu melden. Wir blicken in Österreich auf eine lange Friedensperiode zurück. Es gab zwar einige kriegerische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern, aber wir hatten das „Glück des Tüchtigen“. Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sie müssen gefördert und verteidigt werden. Der Aufbau einer Luftverteidigung für die österreichische Bevölkerung ist dringend notwendig. Wie schnell in diesen unsicheren Zeiten ein bewaffneter Konflikt in Europa ausbrechen kann, zeigt der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.
Oberst i. R. Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Sa, 26.10.2024
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