Dieser Tage erlebten wir den BRICS-Gipfel im russischen Kasan. Nach den bekannten Mitgliedsstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gesellen sich seit Jahresanfang auch das finanzstarke Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Äthiopien, Ägypten und Iran zu diesem immer weiter expandierenden Staatenbund. In unserem friedliebenden Wertewesten neigen wir immer öfter dazu, diese Entwicklung als Entstehen einer neuen „Achse des Bösen“ zu diskreditieren. Dass hier gerade ein neuer Global Player, der 46% der Weltbevölkerung repräsentiert, entsteht, sei nur nebenbei erwähnt. Auch dass der BRICS-Staatenbund nun ca. 37% des globalen BIPs erwirtschaftet und damit die USA überholt, sollte nicht unerwähnt bleiben. Weiters spielt Putins vermeintlich so isoliertes Russland als größter Rohstofflieferant unseres Planeten auch keine unwesentliche Rolle im Bündnis gegen die Dominanz der USA mit ihren europäischen Vasallen. Besondere Brisanz birgt auch eine Tatsache, die bis dato nur von wenigen Medien publiziert wurde. Nämlich dass sich auch die Türkei als NATO-Mitgliedsstaat um eine BRICS-Mitgliedschaft bemüht. Ein NATO-Mitglied im Staatenbund mit Russland sollte den einen oder anderen Bewohner des Brüsseler Elfenbeinturms hellhörig werden lassen. Beim europäischen Lieblingsthema „Klimawandel“ haben die BRICS-Mitglieder auch eher einen anderen Zugang. Dort sieht man den Klimawandel eher als Faktum, mit dem die Menschheit umgehen lernen muss, dagegen die nötigen (Schutz-)Maßnahmen treffen und den CO2-Ausstoß schrittweise und ökonomisch vertretbar reduzieren sollte. Von der notwendigen globalen Einigkeit in diesem Kontext kann ja wohl auch keine Rede sein, wie uns bei der letzten Weltklimakonferenz deutlich vor Augen geführt wurde. Weiters könnte eine Wiederwahl von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten die Europäer zu mehr Selbstständigkeit zwingen, was mit gigantischen Kosten verbunden ist und die ohnedies angeschlagene EU weiter schwächen wird. Der BRICS-Staatenbund ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die Brüsseler Wertehüter wären gut beraten diese geopolitische Wende zu akzeptieren, endlich die Hörigkeit gegenüber Washington abzulegen und eine ausschließlich den Europäern dienliche Politik zu betreiben.
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