Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Der Ukraine-Konflikt begann 2013 mit der Einmischung der EU, wahrscheinlich im Auftrag der USA. Durch ein Wirtschaftsabkommen sollte der russische Einfluss zurückgedrängt werden. Ähnlich ist es nun auch im Fall von Georgien, dem man einen EU-Beitritt in Aussicht gestellt hat. Man hat also aus der Geschichte wieder nichts gelernt. Was bitte hat die EU in Georgien am Kaukasus verloren? In einem Land mit historisch starkem russischem Einfluss, welches geografisch nicht einmal zu Europa gehört. Die EU soll endlich ihre eigenen Probleme lösen, anstatt sich aus imperialistischen Gründen in ein asiatisches Land einzumischen und sich in einen Konflikt hineinziehen zu lassen. Man hat Georgien so wie der Ukraine mit dem EU-Kandidatenstatus völlig falsche Hoffnungen gemacht, obwohl die Aussichten auf einen baldigen Beitritt gleich null sind. Daher der dringende Appell an die Wiederholungstäter in Brüssel: Sofort raus aus diesem Konflikt in Georgien, die EU hat dort nichts verloren und auch nichts zu holen.
Wilhelm Weinmeier, Kirchberg
Erschienen am Mi, 30.10.2024
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