Trotz welcher Inhalte und hetzerischer Parolen die FPÖ die Nationalratswahl gewonnen hat, ist allseits bekannt. Auch ihren Wählern können viereinhalb Jahre Verschwörungstheorien, Hassparolen, Russlandtreue und offenes Liebäugeln mit rechtsextremen Parteien und Gruppierungen mit teils radikalen Tendenzen nicht entgangen sein. Spalten. Hetzen. Unruhe stiften. Das Land samt Demokratie damit instabilisieren war ihr offensichtliches Ziel. Leider erfolgreich. Der 9. November. Ein historisch ohnehin aufgeladener Tag, der an die Novemberpogrome von 1938 in Nazi-Deutschland gedenkt. Hindert die FPÖ natürlich nicht daran, unter dem Motto „Macht euch bereit“ eine Großdemo zu veranstalten und via diverser Internetkanäle mit zahlreichen Verschwörungstheorien zu bewerben. Denn die FPÖ kann es nicht lassen. Schließlich lebt sie von Unruhe durch Spaltung politisch leider viel zu gut. So eine Demo ist an jedem Tag gefährlich und demokratisch unappetitlich. Diesmal ausgerechnet an diesem Tag. Sicher alles, nur kein Zufall. Weil genau so gewollt. Das ist mehr als eine unglaubliche, verurteilungswürdige Provokation. Das ist der neue blaue Tiefpunkt. Bis jetzt zumindest.
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Mi, 30.10.2024
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