Im heurigen Jahr feiern wir also 100 Jahre Weltspartag! Der Weltspartag hat demnach eine lange Tradition, er wurde bereits im Jahre 1924 ins Leben gerufen. Ob wir für die erste eigene Wohnung, den wohlverdienten Ruhestand oder für schlechte Zeiten sparen, Menschen aus aller Welt verbindet der Wunsch, mit ihrem Geld ein – zumindest – kleines Vermögen aufzubauen. Auch wenn Sparen inzwischen etwas anders aussieht als früher, die finanzielle Vorsorge war, ist und bleibt trotzdem sinnvoll! In den meisten Medien wurde der Weltspartag im heurigen Jahr mehr oder weniger „vergessen“ oder für nicht sehr wichtig erachtet. In vielen Geldinstituten hört man gar kein Wort mehr vom Sparen oder vom Weltspartag, sondern viel häufiger von einem „Veranlagungstag“! Hoffentlich kommen demnächst keine „Kriegsanleihen“, denn historisch gesehen war alles schon einmal da! Freuen wir uns also auch in diesem Jahr auf den Weltspartag – wer weiß, wie lange noch. Die Österreicher legen laut einer Umfrage ihr Geld nur noch aus Sicherheitsgründen auf ein Sparbuch und nicht wegen der hohen Zinserträge! Liebe Leser, erinnern Sie sich noch? War das schön, als die Kinder noch am Weltspartag vom „Sparefroh“ begrüßt wurden, wenn sie ihr Erspartes zur Sparkasse gebracht haben oder wenn sie ihr Geld beim „Hippo“ bzw. bei der „Sumsi“ in einer Bank eingezahlt haben. In manchen Geldinstituten gab es nur das altbewährte Sparschweinchen (Piggy) oder ein sparfreudiges Schoko-Eichkätzchen (Puschel)! Schon im Kindergarten und in den Volksschulen wurde auf diese Weise der Spargedanke an die junge Generation herangetragen.
Mag. Anton Bürger, per E-Mail
Erschienen am Do, 31.10.2024
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