Mit der ÖGK wird es immer skurriler. Geht es um Leistungen für die (Zwangs-)Versicherten, heißt es immer öfters: „Das zahlt die Kasse nicht – bitte selbst bezahlen!“ Liegt es an der Namensänderung? Kann daher die Gesundheitskasse viele Kosten von Krankheiten (frühere Bezeichnung war ja Gebietskrankenkasse) nicht mehr übernehmen? Anscheinend betrifft die Nichtübernahme des Amalgam-Ersatzes ab 2025 nur die ÖGK? Bedeutet dies, dass die anderen Träger BVAEB und sogar SVS die Kosten übernehmen? Das ist schon arg – insbesondere, da sich ja niemand aussuchen kann, bei welchem Träger man krankenversichert ist. Daher ist auch ein Hinweis auf Deutschland in einem Interview von ÖGK-Obmann Huss obsolet (da meines Wissens Wahlfreiheit in Deutschland besteht). Was können wir Versicherte dafür, dass Amalgam von der EU verboten wird? Außerdem verstehe ich auch nicht, dass der Gesundheitskasse Vorsorge so gar nichts wert ist. Ich war diese Woche beim Hautarzt und habe dort gelesen, dass eine vorsorgliche Muttermal-Kontrolle keine Kassenleistung (bei einem Vertragsarzt) ist – lediglich punktuelle Kontrollen bei Auffälligkeiten. Ist das ihr Ernst? Wenn ich könnte, würde ich sofort den Krankenversicherungsträger wechseln – auch mit evtl. Selbstbehalt. Die ÖGK ist wirklich eine Versicherung mit den schlechtesten Leistungen – trifft aber leider die Masse.
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