Die FPÖ hat gewonnen, trotzdem wird es keinen Bundeskanzler Kickl geben und die FPÖ wird Oppositionspartei! Alleswisser gehen davon aus, dass es bis Weihnachten oder sogar weit bis in das nächste Jahr hinein dauern kann, bis eine neue Regierung steht. Die ohnehin genervten Wähler und die nicht weniger genervten Wählerinnen fragen sich: Warum so lange? Eine Koalition von ÖVP, SPÖ und den Neos gilt längst als ausgemachtes Szenario. Auch wenn der Bundespräsident von „gut investierter Zeit“ spricht, so ist diese Zeit bis Weihnachten eine verlorene Zeit, in der nicht für das Volk gearbeitet wird, sondern lediglich die Wünsche und Forderungen der jeweiligen Partei im Vordergrund stehen! Die Botschaft lautet: Die Wahl ist gelaufen, gerne dürfen die Verliererparteien das Ergebnis verdauen, die ÖVP ihre historische Talfahrt, die SPÖ ihren historischen Tiefpunkt, aber dann bitte schnellstens an die Arbeit, wenn möglich für die Österreicher und Österreicherinnen und nicht dagegen! Zugegeben: Leicht wird es für die drei in die nächste Regierung drängenden Parteien nicht, einen Kompromiss für eine vorzeigbare Regierungsarbeit zu finden. Die Neos träumen von einem starken EU-Parlament, von einer EU-Armee, einem EU-Bundesstaat und der Auflösung der österreichischen Neutralität. Herr Babler will die Reichensteuer, 32-Stunden-Woche, eine Verstaatlichung der Konzerne usw. Herr Nehammer will keine neuen Steuern und unbedingt Bundeskanzler bleiben, koste es, was es wolle! Wir werden es weiterhin erleben müssen, wie Volkswille und Handeln unserer Volksvertreter immer weiter auseinanderklaffen, weil sich diese „abhängigen“ Politiker ihrer Partei verpflichtet sehen und nicht dem Volk! Wir werden es erleben, wie alle Vorwahl-Versprechen der künftigen Dreier-Koalition sich als Lug und Trug herausstellen werden. Irgendwann wird es passieren, irgendwann muss es ja wohl möglich sein, die Schleimbeutel von ehrlichen Häuten zu unterscheiden. Der/die an einer Demokratie teilnehmende Bürger/Bürgerin kann die Skandalfälle zwar hinterfragen, wie’s seinem/ihrem Gemüt und seiner/ihrer Sensibilität passt, er/sie muss sich damit auch ernstlich auseinandersetzen, aber letztendlich muss er/sie alles akzeptieren und damit leben! Fakt ist: Herr Kickl bringt die notwendige Geduld auf, kontrolliert die Arbeit der Regierung, arbeitet in der Opposition für die Bevölkerung, dann wird nach den nächsten Wahlen sein Einzug ins Kanzleramt nicht mehr scheitern.
Ing. Hans Peter Jank, Villach
Erschienen am So, 17.11.2024
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