Haberzettl liefert wieder einmal eine Karikatur der Spitzenklasse. Uns Normalbürgern vergeht dabei das Lachen. Grund: Die österreichische Gesetzgebung macht es möglich, dass Brunos traurige Gestalten weiter im Luxus leben können. Statt Georg Dornauer, den SPÖ-Politiker mit den vielen Hüten, hochkantig aus dem Tiroler Landtag schmeißen zu können, haben wir Steuerzahler den Verhaltensauffälligen bis zur nächsten Landtagswahl durchzufüttern. Einmal hineingewählt, ist das Mandat an die Person gebunden. Gesetz ist Gesetz! Mit dem Politikersalär kann der Gescheiterte weiterhin locker seiner Jagdleidenschaft nachgehen. Am Fall René Benko wiederum geht unsere Achtung vor dem Rechtsstaat gänzlich verloren. Der Milliarden-Pleitier streift seelenruhig durch ein riesiges Jagdrevier. Das gehört offiziell einer Benko-Stiftung und damit seiner Mutter. Laut Medienmeldung zahlt die Frau Mama auch monatlich mehr als 235.000 Euro Miete für die Luxusvilla ihres Sohnes nahe Innsbruck. So schaut bei uns ein Leben am Existenzminimum aus. Das ist schlichtweg ein komplettes Systemversagen.
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