Nach dem Erdrutschsieg der FPÖ ist mir in den Aussagen der Politspitzen aller anderen Parteien eines aufgefallen: Jetzt, da alle Parteien – bis auf die Neos – starke Verluste hinnehmen mussten, kommen sie drauf, dass sie vielleicht doch mehr auf die Wünsche und Forderungen der einheimischen Bevölkerung hätten hören und eingehen sollen, anstatt ihre ganze Energie darauf zu verwenden, wie man den prognostizierten Wahlsieg der FPÖ verhindern kann. Außerdem finde ich das Gejammere der Verlierer völlig unangebracht, sie hatten fünf Jahre Zeit, alles so gut zu machen, dass die Bevölkerung stolz auf ihre Politiker sein könnte. Das gilt natürlich auch für die Bundesregierung. Vielleicht schafft es die Politik in der Steiermark unter der Führung der FPÖ, einen Weg aus der Krise zu finden.
Günter Pock, Graz
Erschienen am Mi, 27.11.2024
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