Das Ergebnis der Steiermarkwahl war ein weiterer „Racheakt“ der Wähler, denen vor allem das ungelöste Migrationsproblem ein Dorn im Auge ist und dass der Bundespräsident Herbert Kickl als Wahlsieger nicht den Regierungsauftrag gab. Das war zwar ein Fehler, hätte aber nichts an der Ablehnung der anderen Parteien gegen einen blauen „Volkskanzler“ geändert, denn die wollen den blauen Parteichef nicht als Kanzler akzeptieren und, genauso wie jetzt, lieber an einer Dreier-Koalition basteln. Was wäre aber geschehen, wenn Karl Nehammer und Herbert Kickl (die sich nicht mögen) auf das Kanzleramt verzichten würden? Dann hätte man anstatt des Rabauken Kickl einen allgemein geachteten blauen Politiker wie Norbert Hofer (siehe BP-Wahl) als Bundeskanzler und statt Nehammer z. B. eine Frau von der ÖVP als Vizekanzlerin nominieren können (weil die SPÖ derzeit ohnehin genug mit sich selbst zu tun hat). Damit wäre eine stabilere Zweier-Koalition möglich gewesen, und das ganze Theater um einen „Flotten Dreier“ bliebe uns erspart. In jeder Partei gibt es vernünftige und kompromissbereite Politiker, aber leider haben diese nichts zu sagen. Und die Moral von dieser Sache: Am Wahltag nimmt der Wähler „Rache“!
Franz Weinpolter, per E-Mail
Erschienen am Do, 28.11.2024
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