Ausreden gelten nicht mehr. Ein neues EU-Parlament wurde gewählt, eine neue Kommission bestellt. Europa ist handlungsfähig. Und das ist dringend notwendig. Amerikaner und Asiaten fahren uns um die Ohren, Donald Trump droht mit Strafzöllen, die alleine Österreich mit 4 Milliarden ¤ pro Jahr belasten würden – so viel, wie zur Sanierung unseres Staatsbudgets notwendig ist. Unsere Energiekosten sind viel zu hoch, die Inflation raubt den Menschen Kaufkraft, die wirtschaftliche Unsicherheit verursacht Kaufzurückhaltung. Betriebe wandern ab, Jobs gehen verloren, die Konjunkturlokomotive Deutschland steht auf dem Abstellgleis. Was ist zu tun? Europa muss auf die Begabungen seiner jungen Menschen, auf Qualifikation und Innovation setzen. Forschung und Entwicklung müssen gesamteuropäisch koordiniert werden, wie das in den USA oder China längst selbstverständlich ist. Wir brauchen eine Stärkung unseres gemeinsamen Binnenmarktes, aber auch Abkommen mit allen anderen Teilen der Welt. Europas Wohlstand gründet sich auf Zusammenarbeit mit andern und nicht auf Abschottung. Wir müssen Leute mit Ideen ermutigen statt Initiativen mit Bürokratie zu lähmen. Und schließlich: Europa war immer vorrangig eine Friedensidee. Wo bleiben die Beiträge Europas dazu heute? Wer tritt ein für Dialog, für Gespräche, die nicht zu immer gefährlicheren Waffen und Zerstörungen führen? Sind 1,3 Millionen Tote alleine im Krieg Russlands gegen die Ukraine noch nicht genug? An Sonntagen wird in den Kirchen für den Frieden gebetet, am Montag werden neue und weiterreichende Raketen aus den Arsenalen geholt. Die Welt taumelt, Europa schaut zu. Da gibt es eine Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, sie wäre imstande, einen Friedensprozess einzuleiten. Und Österreich als Mitglied dieser Organisation könnte und sollte dabei initiativ werden. Tausend Tage Krieg sind genug! Die große Österreicherin Bertha von Suttner hat den Friedensnobelpreis für ihr Buch „Die Waffen nieder!“ erhalten. Diese Worte sollten Österreich und Europa gerade jetzt aufrütteln!
Christoph Leitl, Linz, Präsident der Europäischen Bewegung Österreich
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Man kann gespannt sein, wie Russland darauf reagieren wird, dass Amerika und die Ukraine einen 30-tägigen Waffenstillstand vorgeschlagen haben. Ist ...
Seit Beginn des Krieges reist der ukrainische Präsident Wolodimir Zelenskij um die ganze Welt, um Panzer, Raketen, Drohnen usw. zu erhalten. Alles, ...
Der unangenehme Donald Trump ist für mich ein angehender Friedenspräsident, egal, wie es ausgeht. Medial dargestellte Missverständnisse können seine ...
Wir sind ein sicheres Land und wir haben eine 0-prozentige Kriminalitätsquote. Dann kann über Einsparungen bei der Polizei nachgedacht werden. Aber ...
Soso, jetzt wird also auch bei der Polizei gespart, obwohl immer beteuert wurde, dass mehr Beamte zur Sicherheit kommen. Diese Regierung lügt, wenn ...
Während in den USA durch die chaotische Politik von Trump und seinem Beiwagerl Elon Musk eine große wirtschaftliche Verunsicherung ausgelöst wurde, ...
Europa könnte Donald Trumps MAGA („Make America Great Again“) ein „Make Europe Great Again“ entgegensetzen. Denn ein „MEGA“ klänge wesentlich besser ...
Unsere neue Regierung hat uns für die nächsten Jahre auf einen beinharten Sparkurs eingeschworen. Es wird (außer die üppig beschickte Regierungsbank) ...
Es wundert mich wenig, dass vor allem in alten Stadtzentren zu Kaufhäusern immer weniger Kunden kommen, denn viele von diesen erwarten offensichtlich ...
Typisch Österreich! Endlose Verfahren, Hunderte Experten als Befürworter, ebenso Hunderte Experten als Gegner. Kommt irgendjemand auf die Idee, eine ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.