Das freie Wort

Gute Nacht, Europa!

Natürlich wäre es schöner und aufbauender, könnte man die Zukunft Europas positiver sehen. Aber das wird durch eine Politik, die Brüssel seit langer Zeit vorgibt, verunmöglicht. Die negativen Auswirkungen dieser europavernichtenden Politik spüren wir schon seit Langem, und dennoch gibt es kein Einschwenken der offensichtlich unbelehrbaren Brüsseler Eliten, denen man langsam neben Abgehobenheit und Selbstherrlichkeit auch eine gehörige Portion Dummheit und Verantwortungslosigkeit bescheinigen muss. Der Sieg von Donald Trump könnte unter Umständen dem rasanten Abstieg Europas einen weiteren Schub verpassen. Während die EU-Granden mit Unterstützung ihrer Vasallen in den Nationalstaaten alles tun, um Europa in den Abgrund zu treiben, laufen die USA, China, Indien, ja sogar der Erzfeind Russland und auch mehrere südamerikanische Staaten, wirtschaftlich auf und davon. Die EU beschäftigt sich nur noch mit der Rettung der Welt und scheint dabei übersehen zu haben, dass der Zeitpunkt immer näher rückt, wo sie selbst den Rettungsanker wird auswerfen müssen. Auch klimatisch steht die Rettung der Welt auf dem Programm – obwohl unser Anteil am CO2-Ausstoß verhältnismäßig nur sehr wenig verändern kann, wenn China, Indien, die USA, Russland und auch die südamerikanischen Staaten nicht mitmachen. Und diese scheinen genau den gegenteiligen Weg zu gehen. Die Wirtschaft in den meisten der genannten Länder weist ein herzeigbares Wachstum auf, während die europäische Wirtschaft vom Green Deal der Frau von der Leyen gegeißelt wird und nur noch auf Talfahrt ist. Die deutsche Automobilindustrie muss Zigtausende Mitarbeiter entlassen, und die österreichische Zulieferindustrie muss sich leider diesem Vorgehen anschließen. Die meisten der genannten Länder beschäftigen sich vornehmlich mit der Ankurbelung der Wirtschaft, während sich Brüssel ernsthaft mit der Erweiterung der EU beschäftigt, wobei es dabei ausschließlich um Staaten geht, die bettelarm, teils extrem korrupt sind und außer einer aufgehaltenen Hand, kaum etwas zum Wohle Europas beitragen können. Schon heute müssen acht Nettozahler 18 Nettoempfänger füttern. Man stelle sich vor, wie es aussehen wird, wenn Albanien, Moldau, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kosovo, Nordmazedonien, die Ukraine und noch weitere, auf der größenwahnsinnigen Erweiterungs-Liste der EU angeführten Staaten unsere ohnehin schon leeren Kassen weiter strapazieren würden. Der finanzielle Zusammenbruch wäre unausweichlich, zumal die EU ihren heutigen Schuldenberg, mehrheitlich verursacht durch die Länder Süd- und Südwesteuropas (Österreich befindet sich auf erfolgreicher Aufholjagd), schon kaum mehr wird bewältigen können, ohne den EU-Bürgern in naher Zukunft schmerzhafte Maßnahmen zu verordnen. Der immer wertloser werdende Euro ist nur ein bereits deutliches Beispiel für diese Entwicklung.

Franz Zwickl, Muthmannsdorf

Erschienen am Di, 3.12.2024

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