Die Schlagzeile über den italienischen Haftbefehl gegen René Benko führt uns wieder einmal vor Augen, wie ohnmächtig eigentlich unsere österreichische Justiz ist. Die Italiener machen Nägel mit Köpfen, sie beschuldigen neben Benko gleich auch seinen Wirtschaftsprüfer sowie etliche Politiker, Beamte und Manager. Es geht um Anschuldigungen wie Bildung einer kriminellen Vereinigung, Manipulation von Ausschreibungen und unrechtmäßige Parteienfinanzierung. Und unsere Staatsanwaltschaft Innsbruck sieht keine Dringlichkeit, weil sie erst „prüfen“ muss, ob die Delikte, die Herrn Benko in Italien vorgeworfen werden, auch in Österreich strafbar wären. No na, kann man da nur sagen, er hat ja in Österreich nach denselben Prinzipien agiert wie in Italien. Warum er von der heimischen Justiz so sehr mit Glacéhandschuhen angefasst wird, kann eigentlich nur einen logischen Grund haben: Dass auch bei uns zu viele prominente Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Beamtenapparat in seine Machenschaften involviert waren. Anders lässt sich nicht erklären, dass unser Pleiten-Tiroler noch immer frei auf Jagden herumlaufen kann und uns Normalbürgern eine lange Nase dreht, weil er seine Millionen in Stiftungen gebunkert hat, die ihm natürlich in keiner Weise zuzuordnen sind. Wenn man nach unseren Gesetzen so einem Mann nichts anhaben kann, dann sind eben die Gesetze schlecht und gehören dringend repariert. Wird aber nicht passieren, weil kein politischer Wille vorhanden ist. Warum wohl?
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