Jetzt geschieht es doch, das Mercosur-Abkommen wird unterzeichnet. Vieles erscheint mir dabei nicht logisch. Denn gerade die EU erschien immer erpicht darauf zu sein, die selbst gesteckten Klimaziele einzuhalten, und stellte sich als besonders umweltbewusst dar. Passieren wird nun Folgendes: Riesige Mengen an umweltfeindlich und klimaschädlich produziertem Rindfleisch werden aus Südamerika unter anderem zu uns nach Österreich exportiert. In diesen Ländern werden riesige Rinderherden gehalten, und kostbarer Naturraum wird dafür geopfert. Dieses billige Rindfleisch wird den Markt bei uns unter Druck setzen. Die Zeche dafür werden unsere Bauern bezahlen. Außerdem entsteht eine Import-Abhängigkeit von südamerikanischen Ländern bei Rindfleisch. Weitaus vernünftiger wäre es von der EU, anstatt unseren Landwirten in den Rücken zu fallen, auf „regional statt global“ zu setzen. Denn wir befinden uns gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, und es gibt auch vermehrt Naturkatastrophen, die die landwirtschaftliche Produktion negativ beeinflussen können. Es wäre also von Vorteil, in solch unsicheren Zeiten eine regionale Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten, und Fleisch gehört dazu, sicherzustellen.
Dr. med. Bernd Sommer, Graz
Erschienen am So, 8.12.2024
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