Das freie Wort

Noch ein Wort zu Hannes Androsch

Es gibt ein Detail im Leben von Hannes Androsch, das in den zahlreichen Nachrufen und Kommentaren noch gar nicht erwähnt wurde: seine Beliebtheit bei den Mitarbeitern in der damaligen Zentrale der Creditanstalt am Wiener Schottentor. Noch heute geraten jene ins Schwärmen, die ihn dort als Generaldirektor (1981–1988) selbst erlebt haben. Zweifellos hatte er ein untrügliches Gespür für Menschen. Im persönlichen Umgang konnte er immer das gute Gefühl von Interesse und Wertschätzung vermitteln. Da gab es kein kaltes Zahlen-Management, keine Scheu vor direkten Kontakten mit seinen „Untergebenen“, kein Standesdünkel und kein deutliches Zurschaustellen eines hierarchischen Gefälles. Auch diese Eigenschaften von Hannes Androsch werden uns fehlen. Heute schon.

Dr. Elfi Thiemer, Wien

Erschienen am Mo, 16.12.2024

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