Unter anderem wirft man dem scheidenden Landeshauptmann Drexler vor, zu intellektuell und zu wenig leutselig zu sein. Sprich: Er hat die Wahl auch dadurch verloren, dass er im Bierzelt und bei diversen anderen Trinkgelagen zu wenig beim Wähler ankommt. Schon traurig, wenn heute ein Studium und eine gewählte Ausdrucksweise mitentscheidend für eine Wahlniederlage sind. Leider kommt eine polemische, auf Niedermachung von Andersdenkenden und Aufbau von Feindbildern basierende, teilweise Zwietracht und Hass säende Ausdrucksweise europaweit bei Wahlen besonders gut an. Mir kommen die Tränen, wenn ich an Politiker vergangener Zeiten denke. Was für ein Vorbild gibt das auch für unsere nachfolgenden Generationen ab?