Die Patienten haben ein Recht auf eine funktionierende Gesundheitsversorgung, bei welcher bei Zahnfüllungen eine E-Card mit einer Kreditkarte gleichgestellt ist. In Anbetracht des finanziellen Desasters nach der Reform der Krankenkassen empfinden die Versicherten den Streit um die Bezahlung von Zahnfüllungen mehr als lächerlich. Die unter Schwarz-Blau von der damaligen FPÖ-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein umgesetzte Zerschlagung des bis dahin funktionierenden Systems wurde zur finanziellen Katastrophe. Erzielten die Kassen vor der Reform ein Plus von mehr als 100 Millionen Euro, verzeichnen diese nun einen Abgang von 1,7 Milliarden (!!!) Euro. Statt der groß angekündigten versprochenen „Patientenmilliarde“, welche den Versicherten zugutekommen sollte, wird nun sogar um die im Verhältnis zum Milliardenabgang lächerlichen Kosten für Zahnfüllungen gestritten. Auch in vielen anderen Bereichen hat sich die Zerschlagung der Sozialversicherungen durch Schwarz-Blau als Katastrophe erwiesen. Die Patienten leiden unter fehlenden Kassen- und Spitalsärzten sowie endlos langen Wartezeiten auf einen Arzt- oder OP-Termin. Während die Zahl der Wahlärzte, bei welchen die Patienten zur Kasse gebeten werden, gestiegen ist, fehlen immer mehr Fachärzte, welche Patienten auf Kosten ihrer Krankenkasse behandeln. Im Zuge der Koalitionsverhandlungen ist es höchste Zeit, das unter dem damaligen ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz und der FPÖ angerichtete Desaster der „kranken Kassen“ zu beenden.
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