Ausufernder Handygebrauch verursacht Abhängigkeit, Sucht, Isolation, macht krank. Die Mehrheit der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sind zu versklavten Konsumenten dieses toxischen Geräts geworden. Nicht mehr den Mitmenschen in nächster Umgebung gilt Neugierde, Interesse und Aufmerksamkeit, sondern Augen und Verstand sind permanent in gebeugter Haltung, pathologisch auf das vermeintliche Kann-und-weiß-alles-Ding Smartphone gerichtet. Personen jeden Alters vergoogln, verwhatsappen, vertiktoken, verinstagrammen, veryoutuben, verfacebooken, versnapchatten, verixen, versäumen gleichsam unwiederbringlich wertvolle Lebenszeit. Auf dem Schulweg, auf dem Fußweg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bahnsteigen und Haltestellen, in Zug, Bus und U-Bahn, während der Autofahrt, im Büro, während der Arbeit. Vor, nach der Schule und während der Pausen, während Mahlzeiten, in der Freizeit, am Stammtisch, beim Schlafengehen und beim Aufstehen. Der verflixte elektronische Begleiter ist stets „at the ready“. Wo das Handy griffbereit ist, da sind auch die Gedanken. Es ist zum größten Sucht-, Stör-, Ablenkungs- und Vereinsamungsfaktor geworden. Smartphone-Besessenheit bedeutet ein Dasein in vornehmlich irreal-digitaler Fake-Blase, meilenweit vom realen Alltag entfernt. Sozial- und Hirnforscher warnen vor dem Phänomen der virtuellen Entfremdung, wonach ein merklicher Teil der künftigen Generationen nicht mehr imstande sein wird, seinen Part betreffend Arbeits- und Beitragsleistung für die Volkswirtschaft zu leisten – ein Heer psychisch kranker, hilfloser junger Menschen, sozusagen. Ergo, ohne Wenn und Aber, raus damit aus den Schulen und Arbeitsstätten. Jene, welche in ihrer Arbeitszeit beinahe unaufhörlich der zeit- und energiefressenden Parallelwelt der sozialen Medien frönen, bedeuten kostspieliges „Handycap“ für jeden Arbeitgeber. Kinder mit ungehindertem Zugang zu Pornowelt, Gräueltaten, jedwedem TikTok-Müll und, und, und. Das soziale Dilemma des Ver(bl)ödens und der emotionalen Verarmung schreit längst nach einem rigorosen Smartphoneverbot für bis zu mindestens 14-Jährige. Weg von Handymanie. Gesetzlich verordnete Handyabsenz plus stringentem Sanktionierungskatalog in der Schule, am Arbeitsplatz und am Steuer von Vehikeln. Welch gesellschaftlicher Quantensprung! Bleibt die Frage, zieht Österreich oder die EU zuerst die Reißleine?
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