Der 39. US-Präsident ist im Alter von 100 Jahren verstorben. Er wuchs in einfachen Verhältnissen im Bundesstaat Georgia als Sohn eines Erdnussfarmers auf. Jimmy Carter zeichnete sich stets durch seine Friedensbemühungen im In- und Ausland aus. In seiner Amtszeit als Präsident von 1977 bis 1981, verhandelte er den Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten und nahm damals auch Kontakt mit Russland und China auf. Durch seine ruhige und friedliche Art, die durch seinen christlich evangelischen Glauben geprägt war, fand er Zugang zu allen Menschen. Der Friede war ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Niemand konnte sich seinem Charisma entziehen. Solche Menschen sind in der heutigen politischen Welt, die von Missgunst, Streit und Falschheit geprägt ist, kaum mehr zu finden. Anscheinend ist der Wunsch nach dem heilbringenden Frieden nicht mehr gefragt.
Stefan Weinbauer, Zell an der Pram
Erschienen am Mi, 1.1.2025
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