Diese Frage ist mehr als berechtigt, denn nach rund drei Monaten Koalitionsverhandlungen sind diese gescheitert. Nach dem Ausstieg der Neos beendeten die ÖVP und SPÖ die Verhandlungen. Noch ist unklar, wie es nun weitergeht. Auch, weil derzeit nicht absehbar ist, wer künftig sowohl in der ÖVP als auch in der SPÖ das Sagen hat. Beschämend und unverantwortlich ist, dass nicht mehr zeitgemäße Parteiprogramme, überzogene Wahlkampfparolen und ideologisch verbrämte linke Träumereien über Verantwortung und Staatsräson stehen. Auch war keine der drei Parteien bereit, von ihren einzementierten Positionen abzurücken, keiner der möglichen Koalitionspartner der ÖVP war bereit, ihre Fehler, Versäumnisse und Budgetentgleisungen zu reparieren. Die Ursache für das Dilemma und die prekäre Situation liegt in der verfehlten Politik der letzten Jahre. Die ÖVP und die Grünen agierten nach dem Motto „Koste es, was es wolle“ und verteilten Geldgeschenke. Dafür erwarteten sie sich Dankbarkeit und Wählerstimmen. Auch bei der extremen Inflation hat die Bundesregierung keine oder völlig unzureichende Maßnahmen gesetzt. Viele Länder innerhalb der Europäischen Union waren da erfolgreicher und scheuten nicht vor staatlichen Eingriffen zurück. Alle Warnungen oder Alarmrufe seitens der Experten, der Opposition oder Interessensvertretungen wurden vom Tisch gewischt. Das Ergebnis ist ein unglaublich hohes Budgetdefizit, eine gefährlich hohe Staatsverschuldung und eine Wirtschaftskrise, die eine Lawine von Firmenpleiten auslöst. Die Oppositionsparteien SPÖ und NEOS waren nicht bereit, die Versäumnisse und Fehler der Regierung auch noch abzusegnen und die notwendigen, harten Konsolidierungsmaßnahmen mitzutragen. Ob nun eine Koalition von FPÖ und ÖVP kommt, ist fraglich, ganz sicher ist, dass auch diese Regierung harte Maßnahmen zur Staatskonsolidierung wird treffen müssen. Auch wenn, wie in Kreisen der ÖVP forciert, Sebastian Kurz in die Politik zurückkehrt, wird ihm die Reparatur seiner „Koste es, was es wolle“-Politik nicht erspart bleiben. Die Frage „Quo vadis Österreich?“ ist seit den Ereignissen der letzten Tage mehr als berechtigt.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Was macht die ÖVP noch alles, um an der Macht zu bleiben? Jetzt soll der Wendehals Stocker Regierungsverhandlungen mit dem unfähigsten Menschen Kickl ...
.so die Worte Herrn Stockers zu Herrn Kickl bei einer vergangenen Plenarsitzung. Und jetzt, wo alle Verhandlungen den Bach runtergegangen sind, hat ...
Van der Bellen legte erwartungsgemäß seinen Canossagang hin, um Kickl endlich mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Jetzt sind die Blauen am Zug ...
Gegenfrage: Wie sicher ist der Wirtschaftsstandort Österreich derzeit? Wie sicher ist der Beibehalt unserer Kulturwerte? Wie sicher fühlen sich wir ...
Münchhausen würde vor Neid erblassen, wenn er sehen und hören könnte, mit welcher Leichtigkeit und Unverfrorenheit einige österreichische Politiker ...
Der Marxist Babler und der Kapitalist Mahrer sind die Totengräber unserer freien demokratischen Nation. Ihr Verhalten bei den Regierungsverhandlungen ...
Bei einer Politikdiskussion hatte ich unlängst ein Erlebnis, das mich erstaunen ließ. Wir diskutierten über die abgebrochenen Koalitionsverhandlungen ...
Es gehört ein riesiger Leuchtturm gebaut, und alle agierenden Politiker gehören hinein. Dann werden sie beleuchtet, und vielleicht geht ihnen einmal ...
Bei all dem Desaster freut es mich dennoch, dass sich die Spitze der österreichischen Sozialdemokratie nicht über den Tisch ziehen ließ und auf eine ...
Am Dreikönigstag hat Van der Bellen Kickl den Regierungsauftrag gegeben! Der Stern hat also den 4. Heiligen König in die Hofburg geführt. Und da ist ...
Nicht durchdacht ist das Flaschen- bzw. Dosenpfand. Wir müssen also die Flaschen und Dosen unbeschädigt zum Automaten bringen. Daher wird der Müll zu ...
Als bekennender SPÖ-Wähler finde ich diverse „Demos“ der jüdischen Hochschülerschaft und anderer selbst ernannter „Oberlehrer“ gegen „rechts“ gegen ...
Und wieder werden Millionen täglich an die Ukraine überwiesen. Glauben die Politiker in Brüssel, dass je ein Cent zurückbezahlt wird? Russland wird ...
Ob Syrer nun in ihre Heimat zurückkehren, ist allerdings keine Frage des Wollens, sondern des Müssens. Der Asylgrund Assad ist weg, und daher fällt ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.