Österreich hat zum zweiten Mal auf unbestimmte Zeit einen Übergangskanzler. Ist es Zufall, dass der Bundespräsident wieder denselben Mann auswählte, der Ende 2021 schon einmal Kurzzeit-Übergangskanzler war? Gleich nach der Angelobung erklärte der neue Kanzler Schallenberg, dass seine erste Reise ein Antrittsbesuch in Brüssel sein werde. Er werde sich dort mit der EU-Parlamentspräsidentin, der EU- „Außenministerin“ und dem EU-Ratspräsidenten treffen, erklärte er, nicht aber mit der noch kranken EU-Chefin von der Leyen. Sein Credo lautet: „... Österreich ist und bleibt ein starker, verlässlicher und konstruktiver Partner in der Europäischen Union. Wir werden uns weiterhin auf europäischer und internationaler Ebene einbringen ...“ Das deckt sich in etwa mit der Moralpredigt bzw. dem Forderungskatalog des Bundespräsidenten an Herbert Kickl vor Erteilung des Auftrags zur Regierungsbildung. Da wies er ja darauf hin, dass Rechtsstaatlichkeit, Menschen- und Minderheitenrechte usw. geachtet werden müssen, dass die EU-Mitgliedschaft nicht infrage gestellt werden dürfe etc. etc. Nach dem Statement des Übergangskanzlers und auch nach den Äußerungen des BP fragt man sich allerdings zu Recht, ob irgendjemand aus der österreichischen Politik in Brüssel einen Unterwerfungsvertrag unterschrieben hat, der auch Kritik verbietet. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Dr. Wallentin sagte einst: „Zur Selbstzerstörung sind wir nicht verpflichtet.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Seit Tagen, nein, seit der Regierungsangelobung wird groß angekündigt und versprochen, dass es sofort und gleich zu einem Stopp des Familiennachzugs ...
Danke, lieber Herr Chefredakteur Herrmann. Auch mich hat das Wort „Gefühl“ in der Aussage von Herrn Brunner irritiert. Auch ich möchte, dass wir die ...
Ursula von der Leyen sieht die Sicherheit Europas bedroht und will 800 Milliarden Euro für die Verteidigung mobilisieren. Mit diesem Geld können die ...
Mit großem Interesse habe ich das von Michael Pommer geführte große ,,Krone''-Interview mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr gelesen. Ich gebe ...
Die Wahrnehmung der permanent abnehmenden Sicherheit im öffentlichen Raum durch die Bevölkerung, vor allem in den Städten und insbesondere in Wien, ...
Die nun schon fast unerträgliche Verballhornung unserer Sprache durch völlig unnötige Anglizismen ist direkt schon peinlich. Jedes kleine Beisl wird ...
In Wien sollen Überstunden abgebaut werden. Aber wie soll das gehen? Wenn fast täglich irgendwelche – unnötigen – Demonstrationen stattfinden. Wenn ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.