Wie eine Karikatur die von Regierungsbildungs-Verhandlern immer wieder strapazierten „Leuchtturmprojekte“ als unpassende Bezeichnung entlarven kann, bewies einmal mehr Bruno Haberzettl. Er zeichnete einen auf einer Felsenklippe im Meer stehenden Leuchtturm (ohne Licht?), im Vordergrund kentern in stürmischer See mehrere Schiffe. Unter „Leuchtturmprojekte“ verstanden ÖVP, Neos und auch die SPÖ offenbar ihre Schwerpunkte im künftigen Regierungsprogramm. Doch wenn sie die Schiffe mit ihren Lieblingsvorhaben so stur heil auf die Meeresklippe zusteuern, müssen sie wohl sinken. Nehmen wir ihr Herzensanliegen einer nur ausgabenseitigen Budgetkonsolidierung. Das als Leuchtturmprojekt zu bezeichnen, mag bedachten Politikern, natürlich auch Wirtschaftsforschern, ein Schmunzeln abringen, weil sie sich über den Freud’schen Versprecher amüsieren, der Dutzenden dieser kurzsichtigen „Seefahrer-Verhandler“ immer wieder passiert ist. Sie hatten mit ihren Leuchtturmprojekten anscheinend Anziehungspunkte und Vorzeigeprojekte gemeint, doch verkannt, dass ein Leuchtturm Schiffe vor Felsklippen im Meer warnen soll. Bruno Haberzettl hat drei Schiffe dargestellt, die unmittelbar vor dem Felsen mit dem Leuchtturm kentern. Die drei Schiffe lassen sich interpretieren als a) die angestrebte nur ausgabenseitige Budgetkonsolidierung, b) den Sozialabbau, sowie c) den Rückbau des Klimaschutzes, obwohl der Klimaschutz wohl als größte Aufgabe für die Gegenwart und Zukunft ernst genommen werden müsste! So kann man Bruno Haberzettl für seine kreative Aufklärungsarbeit nur danken und hoffen, dass dadurch breit gestreutes Umdenken in Politik, Wirtschaft und Wählerschaft einsetzen möge.
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