Wir erinnern uns noch an den spektakulären Zusammenbruch der Wirecard AG, die 2020 vom Österreicher Dr. Markus Braun in den Sand gesetzt wurde? Bis heute scheint nicht ganz klar zu sein, wo der eingesammelte Milliardenbetrag schlussendlich gebunkert wurde. Brauns ehemalige rechte Hand, Jan Marsalek, der weltweit gesucht wird und sich vermutlich in Russland aufhält, könnte da Aufschluss geben. Tut er natürlich nicht. Dafür sitzt Herr Braun bereits gut viereinhalb Jahre in U-Haft und weiß mittlerweile ziemlich genau, wie es sich in einem Gefängnis leben lässt. Einen Schuldspruch gibt es nach wie vor nicht. Ähnlich verhält sich die Lage bei Herrn Benko. Auch er hat fleißig Geld eingesammelt und dann in unzugängliche Stiftungen verfrachtet. Die Wut seiner Ex-Fans ist deshalb sehr groß, weil auch da viel Geld sprichwörtlich den Bach hinunterging und viele normale Arbeitnehmer ihre Existenz verloren. Benko könnte Braun daher durchaus Konkurrenz machen und ebenfalls einige Jahre in U-Haft verbleiben. Denn bis es zu einem Prozess kommt, wird angesichts der mehr als tausend in Konkurs gegangenen Benko-Firmen sehr lange dauern.
Martin Krämer, per E-Mail
Erschienen am So, 26.1.2025
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
2008 wurden die Banken in der Finanzkrise unterstützt. Daher müssen sie jetzt auch einen Beitrag zur Sanierung des Budgets leisten. Hoffentlich geht ...
Nun fordert auch der Parteiobmann der FPÖ Herbert Kickl eine Bankenabgabe zur Sanierung des Budgets. Die Banken und die ÖVP wehren sich noch dagegen. ...
Werte ÖVP, bitte was spricht dagegen? Wenn eine Bank ins Schleudern kommt, wird sie vom Staat aufgefangen. Der Staat sind wir alle ... Müller, Mayer ...
Die FPÖ plant die Einführung eines speziellen Kindergeldes, wenn Mütter zu Hause bleiben, um sich um Kinder zu kümmern. Gerade die Partei, die immer ...
Auch ich gehöre zu denjenigen, die froh darüber sind, dass René Benko endlich dort angelangt ist, wo er auch hingehört. Die Schadenfreude im Netz ist ...
Ich habe, durch die Pflege meiner Gattin bedingt, einiges an mir vernachlässigt und war jetzt in kurzen Abständen einige Male in den Ambulanzen von ...
Das Defizit im Wiener Stadtbudget wächst heuer von 2,2 auf 3,8 Milliarden Euro an. Trotzdem wird mit Steuergeldern herumgeschüttet, als gäbe es kein ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.