Mit dem Versprechen „America First!“ (Amerika zuerst, Anm.) gewann Donald Trump nicht nur die Herzen des Großteils seiner Mitbürger, sondern möglicherweise auch die jüngste US-Präsidentschaftswahl. Darin war auch die Ankündigung, illegale und kriminelle Migranten in ihre Heimatländer rückzuführen. Nun erteilte Kolumbien zwei amerikanischen Flugzeugen, voll besetzt mit davon betroffenen Abzuschiebenden, keine Landeerlaubnis und erzwang dadurch deren Rückflug in die USA. Als Reaktion kündigte Trump unmittelbar darauf Einfuhrzölle auf kolumbianische Waren in Höhe von 25% an. Um enormen wirtschaftlichen Schaden abzuwehren, gab nun Kolumbien klein bei und gestattete letztendlich die Einreise ihrer ausgewiesenen Landsleute. Von unseren EU-Politikern, die immer wieder beteuern, illegal eingewanderte Mörder, Räuber, Vergewaltiger und ähnliche Schwerverbrecher nicht gegen den Willen ihrer Herkunftsländer dorthin abschieben zu können, sollte dieses Beispiel als zielführende Lektion angenommen werden. Eine Devise „Europa zuerst!“ und damit den Kooperations-Verweigerern, die Hunderte Millionen Euro schweren Entwicklungshilfen zu reduzieren, könnte einer Lösung dieses Problems nahekommen. Ist jedoch für die derzeitige EU-Führung offenbar keine Option. Als Wertegemeinschaft kann man sich keinesfalls von einem Donald Trump belehren lassen – und schon gar nicht mit ihm auf eine Stufe stellen.
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