Das freie Wort

„Demokratieverteidiger“

Je weiter die Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP fortschreiten (tun sie das wirklich?), desto intensiver zeigen sich Widerstand, Wut und Hass gegen diese wahrscheinlich kommende Regierung. Die Demos gegen diese Regierung werden mehr, und es sind natürlich auch die „Omas gegen Rechts“ dabei. Jene Gruppierung, die in Deutschland nachweislich von der Ampelregierung mit Steuergeld für diese Demos belohnt wurde. (Ob das in Österreich auch der Fall ist, wurde noch nicht hinterfragt.) Die Demonstranten in Österreich interessiert jedenfalls nicht, dass eine blau-schwarze Regierung mit Wahlsieger und Zweitplatziertem dem Wählerwunsch am ehesten entsprechen würde. Die Demonstranten könnten sich aber fragen, warum diese ungeliebten oder sogar verhassten Parteien so viel Zulauf haben. Die nicht gern gehörte Antwort ist nämlich: Weil die Wähler ganz einfach mit der Arbeit der Politiker nicht zufrieden waren und sind und deswegen aus Überzeugung oder auch aus Hoffnung auf Änderung diese Parteien wählten. Also, liebe „Demokratieverteidiger“, nehmt zur Kenntnis, dass demokratische Parteien auf demokratische Weise gewählt wurden und auch die Regierungsverhandlungen auf demokratischer Basis verlaufen. Und seid froh, dass die Gegenseite toleranter und weniger extremistisch ist als ihr. Sonst hätten wir in Österreich (und auch anderswo) schon Straßenschlachten und Schlimmeres.

Josef Höller, per E-Mail

Erschienen am Do, 6.2.2025

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