Der traurige Grundsatz „Geld regiert die Welt“ hat ins heimische Gesundheitswesen Einzug gehalten. Rund 40 Prozent der Österreicher besitzen bereits eine Zusatzkrankenversicherung. Folge: Neue, zusätzliche Privatpraxen schießen wie Schwammerln aus dem Boden. Ein Heer von fast 13.000 Wahlärzten lässt die gleichbleibende Schar von 8300 Kassenmedizinern mickrig aussehen. Wir erleben eine Spaltung der Bevölkerung. Hier die stolzen Zusatzversicherten, dort die Patienten, welche nur den Kassenschutz besitzen. Sie müssen in überfüllten Praxen der Vertragsärzte Platz nehmen und haben lange auf geplante Operationen zu warten. Zwei Faktoren lassen den Spalt zwischen den Begünstigten und den Benachteiligten immer größer werden: Überalterung und medizinischer Fortschritt. Auch Hochbetagte können heute, Gott sei Dank, einen Gelenkersatz bekommen. Zusatzversicherte pochen auf ihr Recht der Bevorzugung: „Wir haben lange privat eingezahlt. Jetzt wollen wir die Vorteile daraus ziehen.“ Die Benachteiligten hingegen mutieren vielfach zu Wutbürgern. Die bisher geduldete Zweiklassenmedizin entwickelt sich zu einem gesellschaftspolitischen Sprengstoff.
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