Der Ritt auf der Rasierklinge, .

.den Europa angesichts des angespannten Verhältnisses zwischen Trump und Zelenskij versucht, bringt den Kontinent in eine Situation, die mit dem aktuell tätigen Personal nur schwer zu meistern sein wird. Die befürchtete Bedrohung durch einen russischen Angriffskrieg in den nächsten Jahren für Berlin, Paris und London wird umso realistischer, je mehr Scholz, Merz, Macron und von der Leyen den ukrainischen Präsidenten in seinen Verteidigungsbemühungen mit Waffen unterstützen, anstatt Trumps brachiale Ansage in einen moderaten Wink mit dem Zaunpfahl an Zelenskij zu übersetzen. Nicht die Kompromissbereitschaft und die Einsicht, dass eine Fortsetzung des Krieges zu weiteren Gebietsverlusten und Kriegsopfern führt, gefährden den Frieden in Europa, sondern die unpragmatische Gesinnungspolitik unserer Spitzen, denen auch eine militärische Unterstützung bis hin zu Kampftruppen zuzutrauen ist, nachdem Amerikas Schutz (dann berechtigt) auch für Europa weggefallen ist. Ein kluger US-Präsident unterstützt keinen Krieg, dessen Fortsetzung zu noch mehr Toten und Gebietsverlusten führt. Ein kluges Europa sollte dies in Anbetracht der drohenden Isolation auch nicht tun, zum Fremdschutz der Ukraine und zum Selbstschutz!