Wir als kleine Familie mit zwei Kindern haben Anfang Jänner unser stets treues Diesel-Kfz gegen einen reinen Stromer eingetauscht. Grund dafür waren die steuerlichen Vorteile und die Bundesförderung. Da es unser einziges Fahrzeug ist und wir am Land und im Gebirge zu Hause sind, griffen wir zu einer leistungsstärkeren Allradvariante. Nun sind für uns ab 1. April jährlich 778,32 Euro motorbezogene Versicherungssteuer fällig (für ca. 7000 km/Jahr). Wir hätten uns dieses Fahrzeug in seiner Gewichts- und Leistungsstärke nicht angeschafft, wäre die neue Steuereinführung Anfang des Jahres absehbar gewesen. Durch die Bundesförderung haben wir uns auch verpflichtet, das Kfz für vier Jahre in Betrieb zu halten. Dies war nur eine der für uns negativen Maßnahmen, die uns als Mittelstand trifft. So viel zur Umverteilung von oben nach unten und zum Versprechen, keine neuen Steuern einzuführen. Die Familien des Mittelstands zahlen die Zeche.
Fritz Peter, Semmering
Erschienen am Di, 11.3.2025
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