Es muss darum gehen, schnell Frieden zu schließen, um das Leid der Ukrainer zu beenden. Es geht nicht um die Paragrafen des Völkerrechts oder hohe moralische Grundsätze, sondern um nüchterne Vernunft. Der Frieden muss konkret umsetzbar sein, muss das Fundament für eine friedliche Zukunft legen, ein bloßer Waffenstillstand genügt also nicht. Die Ukraine muss, so hart das ist, dem Angreifer Zugeständnisse machen, damit Putin sein Gesicht wahren kann. Andernfalls wird er die Kampfhandlungen unbefristet weiterführen, denn er ist gewissenlos und hat sich durch seine aggressive Rhetorik selbst unter Druck gesetzt. Ich schlage also vor: 1) Die Ukraine tritt die Krim und den Donbass, beide ohnehin von Russland besetzt, staatsrechtlich ab. 2) Die Ukraine erklärt verbindlich, nie der EU oder der NATO beizutreten, was im „Westen“ ohnehin niemand will – allein schon wegen der damit verbundenen Kosten. 3) Die Ukraine erhält als Kriegsentschädigung die im Ausland eingefrorenen russischen Vermögenswerte. 4) Einzelne NATO-Staaten unterstützen auch zukünftig das ukrainische Militär intensiv.
Christian Fuchs, Gutenstetten (D)
Erschienen am So, 16.3.2025
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