Die neue Außenministerin der Austro-Ampel Beate Meinl-Reisinger von der 9%-Partei Neos hat Kiew ihren ersten Besuch abgestattet. Neben Beileidsbekundungen und sieben Millionen Euro im Handgepäck hatte sie in der ukrainischen Hauptstadt eigentlich wenig zu bieten. Vom Mittagessen mit hohen Diplomaten bis zum Handshake mit dem ukrainischen Präsidenten Zelenskij war aber alles dabei. Nur die Diplomatie, die dürfte die Außenministerin beim Abflug in Wien vergessen haben. Die Neutralität ist bekanntlich schriftlich festgehalten. Für die Außenministerin gilt wohl: Jedes Schrifterl ist ein Gifterl.
Lukas Zierhut, Wien
Erschienen am So, 16.3.2025
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