Bereits mit einer gewissen Regelmäßigkeit kann man die Tatsache vernehmen, dass sowohl in den Kindergärten als auch in den Grundschulen die meisten Kinder mit Migrationshintergrund nicht oder fast nicht Deutsch sprechen können. Da wird mächtig herumgerätselt, was wohl der Grund dafür sein mag. Doch jeder, der sich im öffentlichen Raum oder Bereichen, wo Eltern sich mit ihren Kindern bewegen, etwas umhört, kann sofort den Grund für diese Misere erfahren: Eltern reden schlicht und ergreifend mit ihren Kindern nicht in deutscher Sprache, sondern in ihrer Muttersprache, und das gleichermaßen auch daheim. Ein Besuch in einem Wartezimmer etwa eines Kinderarztes bestätigt das. Eines ist klar: Wenn Eltern (oder zumindest die Mütter) so gut wie kein Deutsch sprechen, dann tun sie das auch nicht mit den Kindern, und die paar Stunden, die in der Schule oder im Kindergarten diese Sprache gelehrt wird, sind zu wenig, und dann muss natürlich auch zu Hause geübt werden. Aber wie, wenn da niemand ist, der es auch beherrscht? Und wie viele unserer Zuwanderer leben schon zig Jahre hier, und wenn die Frau zum Arzt muss, dann muss der Mann sie begleiten, weil sie kein Wort Deutsch kann und ständig angewiesen ist, dass er als Dolmetscher einspringt. Daher weht der Wind, aber leider ist unsere Politik nicht imstande, diesen Missstand endlich abzustellen, denn das käme ja einem Zwang zum Deutschlernen gleich, und da sind sicher gleich etliche Menschenrechtler zur Stelle, um sich darüber mächtig aufzupudeln. Man kann nur hoffen, dass die neue Regierung da endlich eingreift und Ordnung schafft. Statt nur um den heißen Brei herumzureden, sollten endlich Tatsachen geschaffen werden, dass ALLE, die hier ständig leben, Deutsch sprechen können.