Die Ex-Premierministerin von Estland und jetzige EU-„Außenministerin“, offiziell die EU-Außenbeauftragte, also Frau Kaja Kallas, ist in der EU neben der EU-Chefin die schärfste Scharfmacherin, was den Ukraine-Krieg betrifft. Und nachdem die US-Unterstützung für die Ukraine nicht mehr gesichert schien, preschte Frau Kallas vor und forderte von den EU-Staaten 40 Milliarden für Militärhilfe für die Ukraine. Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel zeigte sich aber, dass diese Forderung gescheitert war, die EU- Staaten spielten da nicht mit. Dann wollte sie wenigstens 5 Milliarden für 2 Millionen Schuss Artilleriemunition, aber auch dieser Plan ging daneben. Die Mitglieder des Treffens waren verärgert, weil im Vorfeld diese Forderungen nicht besprochen wurden. Ein Diplomat meinte gar: „Sie benimmt sich immer noch wie eine Ministerpräsidentin. Sie hat nicht begriffen, dass sie jetzt einen anderen Job hat.“ Bei diesem „Spendenaufruf“ ist die forsch auftretende Außenbeauftragte also grandios gescheitert. Es wird nicht das letzte Mal sein.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Di, 25.3.2025
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